Mir scheint, ein wesentlciher Aspekt bei der unterschiedlichen Interpretation ist, ob man die Therapeutin eher als Gegner oder eher "auf der eigenen Seite" sieht.
Das könnte erklären, warum relativ unschuldige Bemerkungen, die in erster Linie die vermeintlichen Rahmenbedingungen des bisherigen Denkens und Handelns erweitern sollen (und damit notwendigerweise Grenezn berühren/überschreiten müssen), von einigen permanent als Angriff, Vorwurf oder sonst was gesehen werden.
Was vermutlich auch vielen nicht klar ist: Patient und Klient, haben, wenn es überhaupt funktionieren soll, eine fein austarierte Beziehung zueinander und für de Beteiligten transparente Rollenverteilung. Das ist kein Dialog zwischen zwei zufälligen Sitznachbarn im Bus. Ein Therapeut macht seinem Klienten niemals Vorwürfe. Das ist nciht sein Job.
Wenn der Klient in einer Bemerkung eine Vorwurf sieht, ist das SEIN Problem. Und es ist dann der Job des Therapeuten, genau darauf hinizuweisen, und dem Klienten zu helfen, Wege für einen besseren Umgang damit zu finden. Unter anderem die Schuldfrage als sinnlos zu erkennen. (Ohne Schuld gibt's auch keine Vorwürfe mehr.)
felissilvestris hat geschrieben:
Eure deutschen Krankenversicherungen tun dies vielleicht. Dein Irrtum ist davon auszugehen, dass ich im selben Land wie du wohne. Soweit ich weiss gibt es bei uns nur Zuschüsse, und die kommen (falls) nicht von den Krankenversicherungen
Ich dachte, wir reden von Huke. Warum sollte ich davon ausgehen, dass der nicht in Deutschland zur Therapei gegangen ist? Du warst doch gar nicht das Thema. Wo du lebst und wie es bei dir so ist, ist also hier nicht relevant - außer, soweit es dich zu Missverständnissen führt.
Haben wir das jetzt geklärt? Huke hat höchstwahrhscheinlich eine kassenbezahlte Therapie gemacht, und hat folglich nach deutschen Gepfliogenheiten eine Krankheitsdiagnose bekommen. Ob er wirklich krank war oder ist, ist damit nicht ausgesagt, aber höchstwahrscheinlich hat er es dafür zugelassenen Fachkräften gaubhaft gemacht.