Männlichkeit vs. Selbstwert . Ehhh - ja.
Geht noch ein bissl mehr Widersprüchlichkeit?
Als ob es zwischen diesen 2 Punkten keine Verbindung gäbe. Geschweige elementar wichtige Zusammenhänge.
Übrigens nett was dir gegenüber mir sonst noch so einfällt. Diese Küchenpsychologie ist mir übrigens bestens bekannt. Vor allem dieses
"etwas finden was kein anderer versteht, um sich damit als etwas besseres,erleuchteres als die anderen zu fühlen". So als Ausgleich für das ansonsten erbärmliche Leben. Richtig oder?
Dumm nur dass das auf mich nicht zutrifft.
Ich bin nicht neidisch. Ich bin enttäuscht. Und mittlerweile wütend.
Bis 26 lebte ich getreu dem Motto: "Lass mal die anderen machen, für jene(und allgemeine) Themen biste zu blöd". Kannste mir glauben oder auch nicht. Ich sachs dir aber ganz ehrlich.
Dann kam bei mir halt die Phase, in der ich nach gewissen (wiederkehrenden) Erlebnissen anfing alles zu hinterfragen. Mich in allen Richtungen ausstreckte. Neufindung. Entdeckte Dinge, die mein Weltbild zerschmetterten. Aber so richtig. Man geht nun hin, will sich mit dieser Erkenntnis austauschen, ggf. berichtigen lassen weil es ja vielleicht doch nicht so krass sein könnte. Oder man lösungstechnisch auf dem falschen Dampfer sein könnte. Aber außer dass man sich über diese Dinge lustig macht, sie abwiegelt,beschwichtigt. vor allem bevor man sie überhaupt wirklich aufgenommen,verstanden als auch überhaupt verstehen wollte, wird man von genau jenen ach-so-guten Akademikern oder sonst vermeintlich eloquent Gutgebildeten eben nun mal im Stich gelassen. Und wenn ich von "den Akademikern" spreche, dann meine ich damit die Mehrheit.
Schau dir doch den abtreff an. Eine Hochburg der Akademiker. Und gleichzeitig eine der Feministen. Ob Hardcore,gemäßigt,passiv/unbewusst oder "bis in die 70er/80er/90er war der Feminismus gut" ist dabei schnuppe, weil das allesamt bewiesenermaßen DRECK ist. Oder Dinge wie LMS oder SMV, die für die einfacher Hokuspokus sind. Womit dadurch auch die unterirdischen Beiträge dort zu erklären sind. Vor allem mittlerweile.
Natürlich gibt es auch genug Akademiker da draußen die hinter dem Scheiß geblickt haben. Die sind aber eben nun mal leider nicht in hilfeforen unterwegs (spätestens durch Zügelung der kickban). Oder aufs RealLife bezogen: Machen daraus kein offenes Ding sondern ziehen sich vielmehr einfach zurück. Halten sich bedeckt. Oder konzentrieren sich in ihrer eigenen Gruppe.
Ist genau dasselbe wie öffentlich unverhohlen die Aussage zu machen die AfD für wählbar zu halten. Hab ich Anfang diesen Jahres mit 2 "Freunden"(ehemalig) in einem Irish Pub gemacht. Der Arbeiter hatte damit kein Problem. Der Akademiker(verheiratet) war gleich dran mir zu signalisieren: "doch nicht so laut!". Weißte, genau solche Beispiele mein ich, auf die ich immer immer wieder stoße. Um dann gleichzeitig in den Nachrichten zu lesen: "guck mal, die ungebildeten Männer haben vermehrt Trump/Brexit/AfD/Sauron den dunklen Herrscher usw.usf. gewählt. Los! Kackt auf sie! Schießt...eh...scheißt auf sie!". Was verhältnismäßig wohl auch so ist. Und genau deswegen zu denken geben müsste.
@dfg82:Auf jeden Fall.
Allerdings müsste man ,
vor allem heutzutage, natürlich erstmal klären was man unter Männlichkeit versteht. Oder verstehen könnte.
Ich hab mal an einem Webinar zu dem Thema teilgenommen. Zwei Fragen daraus schreib ich hier mal aus meiner Sicht ab:
Frage 2b: "Schreib deine Definition dessen, was einen Mann ausmacht, in ein paar kurzen Stichpunkten auf".
Geschrieben hatte ich: "Souveränität, Führungskraft, allg. Fahigkeiten/Fertigkeiten , Organisation, unabhängige wie soziale Präsenz, Verteidigungspotential
Frage 2c: "Warum denkst Du, sind diese (Punkte, die Du notiert hast) so wichtig?
Geschrieben hatte ich: "Für Anerkennung, Akzeptanz, respektabler sozialer Umgang , (demnach) potentielle sexuelle Attraktion, Motivation
Unabhängig davon ist aber wohl das fundamentalste, (s)ein eigenes Lebensziel,Lebenszweck,Bestimmung,Talent... wie man es nennen mag ... zu finden und auszuleben. Vor allem mit oberen Hauptes aus innerer Überzeugung heraus in den Alltag hinein.
Wenn ich mir darüber nie
kontroverse Gedanken v.a. gegenüber mich selbst gemacht hätte, insbesondere über die Sexualität,

dann hätte ich meine Gedanken dass ich ein nutzloses, durch und durch liebensunwürdiges, unbrauchbares Stück Scheiße bin derart verinnerlicht, dass es für mich nur noch den Tod gäbe. Oder einfach alles egal ist.
Ich erinnere mich da selbst an einen Plan von mir, damals, mich in eine Art extreme SM bzw. Sklaven-/Dienerhaltung (Dom/sub) zu unterwerfen. Hatte ich meine ich in meinem Vorstellungsthread erwähnt gehabt.
Und da wären wir wieder beim Selbstwert. Wie wird der aufgebaut? Durch Erfolg. Wie wird Erfolg aufgebaut? Durch richtige Vorbilder. Welches sind richtige Vorbilder? Aufrichtige, ehrliche, >wirksame< Werte. Werte, die nicht nur schön klingen, sondern gutes erbringen. Womit wir wieder bei "
Etwas gut meinen ist nicht gleich gutes tun." sind. Deswegen auch mittlerweile meine Vorliebe zu Kontroversem. Weil ich mein Weltbild mit 26 alleine umkippen musste. Nur: Ich Trottel komme bis heute nicht mehr aus meinem Sessel der Theorie heraus! Welches mein eigentliches, momentanes Problem ist. Nicht was der Burt da behauptet. 2 Schritte brauchts ja jetzt noch dazu: Wille. Und Umsetzungskraft. Mir fehlts an zweiterem. Vor allem weils mein Umfeld nicht besser weiß. Und ich in der Praxis überfordert bin. Und DADURCH wieder zurückfalle.
Deswegen habe ich nächste Woche nun doch im Gegensatz zu meiner heutigen Erwartung doch einen Termin. Bei einer ganz anderen Suchtberatung. Schaun mer mal was die zu sagen haben.